Invasion ist ein Begriff, der in Pathologieberichten verwendet wird, um zu beschreiben, wie sich Krebszellen in umliegendes Gewebe ausbreiten. Ein Tumor gilt als invasiv, wenn Krebszellen die normalen Barrieren durchbrechen, die verschiedene Gewebetypen voneinander trennen. Dies ist ein wichtiger Unterschied zu nicht-invasiv (in situ) Tumoren, die noch auf ihren ursprünglichen Ort beschränkt sind.
Das Vorhandensein einer Invasion ist wichtig, da es Ärzten hilft, festzustellen, wie weit der Krebs fortgeschritten ist und welche Behandlung erforderlich sein könnte. Invasive Krebserkrankungen wachsen, breiten sich aus und beeinträchtigen benachbarte Strukturen. Art und Ausmaß der Invasion können auch die Stadienbestimmung beeinflussen. Prognose, und ob zusätzliche Behandlungen wie eine Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie empfohlen werden.
Pathologen Tumorproben werden unter dem Mikroskop auf Anzeichen einer Invasion untersucht. Dabei wird geprüft, ob sich Krebszellen über ihren ursprünglichen Standort hinaus in benachbarte Gewebe ausgebreitet haben. Spezielle Tests wie Immunhistochemie, können verwendet werden, um Tumorzellen hervorzuheben und in bestimmten Fällen eine Invasion zu bestätigen. Die Tiefe und das Muster der Invasion werden ebenfalls beurteilt, da einige Arten der Invasion auf einen aggressiveren Krebs hinweisen können.
Pathologische Berichte können unterschiedliche Invasionsarten beschreiben, je nachdem wohin und wie sich der Tumor ausbreitet.
Übliche Typen sind: