Papilläres Schilddrüsenkarzinom

von Jason Wasserman MD PhD FRCPC
21. Februar 2024


Das papilläre Schilddrüsenkarzinom (PTC) ist die häufigste Form von Schilddrüsenkrebs und macht etwa 80 % aller Schilddrüsenkrebsfälle aus. Die Schilddrüse, ein lebenswichtiges schmetterlingsförmiges Organ im vorderen Halsbereich, spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stoffwechselprozessen im Körper. Der Begriff „papillär“ im Namen leitet sich vom Erscheinungsbild der Krebszellen unter dem Mikroskop ab; Die meisten Tumoren enthalten winzige, fingerartige Vorsprünge, sogenannte Papillen.

Dieser Artikel hilft Ihnen, Ihre Diagnose und Ihren Pathologiebericht für papilläres Schilddrüsenkarzinom zu verstehen.

Was sind die Symptome eines papillären Schilddrüsenkarzinoms?

Zu den Symptomen eines papillären Schilddrüsenkarzinoms können gehören:

  • Ein Knoten oder eine Schwellung im Nacken, die Sie sehen oder fühlen können.
  • Stimmveränderungen, etwa Heiserkeit.
  • Probleme beim Schlucken oder Atmen.

Was verursacht ein papilläres Schilddrüsenkarzinom?

Was das papilläre Schilddrüsenkarzinom verursacht, ist nicht vollständig geklärt. Allerdings scheint es sich dabei um eine Kombination aus genetischen Veränderungen und umweltbedingten Risikofaktoren wie der Belastung durch ionisierende Strahlung und Ernährungseinflüssen zu handeln. Auch bei jungen Frauen kommt diese Krebsart deutlich häufiger vor.

Wie wird die Diagnose des papillären Schilddrüsenkarzinoms gestellt?

Die Diagnose eines papillären Schilddrüsenkarzinoms beginnt in der Regel mit einem Besuch bei Ihrem Arzt, der möglicherweise Ihren Hals auf ungewöhnliche Knoten abtastet. Wenn sie etwas Verdächtiges finden, können sie einen Ultraschall anordnen, der mithilfe von Schallwellen ein Bild Ihrer Schilddrüse erstellt. Dies hilft ihnen zu erkennen, ob Knötchen (Klumpen) vorhanden sind, die genauer untersucht werden müssen.

Der Goldstandard für die Diagnose des papillären Schilddrüsenkarzinoms ist jedoch a Feinnadelaspirationsbiopsie (FNAB). Dabei wird mit einer sehr dünnen Nadel eine kleine Gewebeprobe aus dem Knoten entnommen. Anschließend wird die Probe unter dem Mikroskop auf Krebszellen untersucht. Nachdem die Diagnose gestellt wurde, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise eine Operation, bei der ein Teil oder die gesamte Schilddrüse entfernt wird.

Varianten des papillären Schilddrüsenkarzinoms

Nicht alle papillären Schilddrüsenkarzinome sind gleich. In der Pathologie bezieht sich der Begriff „Variante“ auf Subtypen des papillären Schilddrüsenkarzinoms, die sich in ihrem Erscheinungsbild unter dem Mikroskop, ihrem Verhalten und manchmal auch in ihrem Ansprechen auf die Behandlung unterscheiden. Einige Varianten wachsen sehr langsam und neigen weniger zur Ausbreitung, während andere aggressiver sein können.

Das Verständnis der spezifischen Variante des papillären Schilddrüsenkarzinoms, an der eine Person leidet, ist aus mehreren Gründen von entscheidender Bedeutung. Es hilft Ärzten, vorherzusagen, wie sich der Krebs verhalten könnte, den besten Behandlungsplan auszuwählen und die genauesten Informationen über die Prognose zu liefern. Im Wesentlichen vermittelt die Kenntnis der Variante ein klareres Bild davon, was zu erwarten ist und wie man es angeht. Die folgenden Abschnitte geben einen Überblick über die häufigsten Varianten des papillären Schilddrüsenkarzinoms.

Klassische Variante

Die klassische Variante ist die häufigste Form des papillären Schilddrüsenkarzinoms und wird daher auch als konventionelle Variante bezeichnet. Der Tumor besteht aus vielen fingerähnlichen Gewebevorsprüngen Papillen. Tumorzellen dieser Variante breiten sich häufig auf Lymphknoten im Nacken.

Infiltrative follikuläre Variante

Die infiltrative follikuläre Variante ist eine weitere häufige Form des papillären Schilddrüsenkarzinoms. Die Tumorzellen wachsen bei dieser Variante in kleinen kreisförmigen Gruppen, sogenannten Follikeln, die den normalen Follikeln in der Schilddrüse sehr ähnlich sehen können. nicht wie invasives papilläres Schilddrüsenkarzinom der eingekapselten follikulären Variante, ist die infiltrative follikuläre Variante nicht von einer dünnen Gewebeschicht umgeben, die als a bezeichnet wird Tumorkapsel.

Variante mit hohen Zellen

Die großzellige Variante des papillären Schilddrüsenkarzinoms ist ein aggressiver Tumor, der sich häufig außerhalb der Schilddrüse ausbreitet Lymphknoten. Um die Diagnose der Großzellvariante zu stellen, sollten die Tumorzellen mindestens dreimal so hoch wie breit sein. Diese Art von Tumor tritt häufiger bei älteren Erwachsenen auf und wird bei Kindern sehr selten beobachtet.

Hobnail-Variante

Die Hobnail-Variante des papillären Schilddrüsenkarzinoms ist ein aggressiver Tumor, der sich häufig außerhalb der Schilddrüse ausbreitet Lymphknotenund entfernte Körperteile wie die Knochen. Die Hobnail-Variante besteht aus Tumorzellen, die scheinbar an der Oberfläche der Papillen im Tumor hängen.

Solide/trabekuläre Variante

Die solide/trabekuläre Variante des papillären Schilddrüsenkarzinoms ist ein aggressiver Tumor, der sich eher auf entfernte Körperteile wie die Lunge ausbreitet. Die Tumorzellen in der soliden/trabekulären Variante wachsen in großen Gruppen oder langen Ketten. Pathologen beschreiben diese Wachstumsmuster als solide oder trabekulär.

Onkozytäre Variante

Als Tumorzellen bezeichnet man die onkozytäre Variante des papillären Schilddrüsenkarzinoms Onkozytär weil sie größer als normale Zellen sind und unter dem Mikroskop leuchtend rosa aussehen. Die Prognose der onkozytären Variante des papillären Schilddrüsenkarzinoms ähnelt der klassischen Variante.

Variante der diffusen Sklerosierung

Die diffus sklerosierende Variante des papillären Schilddrüsenkarzinoms kommt häufiger bei Kindern und jungen Erwachsenen vor. Es ist wahrscheinlich, dass beide Seiten (rechter und linker Schilddrüsenlappen) der Schilddrüse betroffen sind, im Gegensatz zu anderen Tumorarten, die oft nur eine Seite betreffen. Im Vergleich zur klassischen Variante ist es bei der diffus sklerosierenden Variante wahrscheinlicher, dass sich die Tumorzellen außerhalb der Schilddrüse und in entferntere Körperregionen ausbreiten.

Säulenvariante

Die säulenförmige Variante ist eine seltene, aber aggressive Form des papillären Schilddrüsenkarzinoms, das sich häufig ausbreitet Lymphknoten und andere Körperteile. Die säulenförmige Variante besteht aus Tumorzellen, die höher als breit sind, und die Zellen überlappen sich auf eine Weise, die Pathologen als „pseudostratifiziert“ bezeichnen.

Genetische Veränderungen im Zusammenhang mit papillärem Schilddrüsenkarzinom

Beim papillären Schilddrüsenkarzinom kommt es, wie bei vielen Krebsarten, häufig zu Veränderungen in der DNA der Schilddrüsenzellen. Diese Veränderungen ermöglichen ein schnelleres und weniger kontrolliertes Wachstum der Zellen als normale Zellen.

Zu den häufigsten genetischen Veränderungen im Zusammenhang mit dieser Krebsart gehören:

  • BRAF-Mutationen: Das BRAF-Gen produziert ein Protein, das Teil eines Signalwegs namens MAPK ist, der dabei hilft, das Zellwachstum und die Zellteilung zu regulieren. Eine Mutation (Veränderung) im BRAF-Gen, insbesondere die BRAF-V600E-Mutation, führt zu einer abnormalen Version des BRAF-Proteins, die immer aktiv ist. Diese ständige Aktivität signalisiert den Schilddrüsenzellen, unkontrolliert zu wachsen und sich zu teilen, was zu Krebs führt. BRAF-Mutationen gehören zu den häufigsten genetischen Veränderungen beim papillären Schilddrüsenkarzinom und gehen mit aggressiveren Formen der Erkrankung einher.
  • RET/PTC-Umlagerungen: RET ist ein Gen, das für eine Art Rezeptorprotein auf der Zelloberfläche kodiert, das an Zellwachstumssignalen beteiligt ist. Beim papillären Schilddrüsenkarzinom können Teile des RET-Gens abnormal mit Teilen anderer Gene verbunden (umgeordnet) werden, wodurch Fusionsgene entstehen, die als RET/PTC-Umlagerungen bezeichnet werden. Diese Umlagerungen produzieren abnormale Proteine, die Signalwege wie MAPK aktivieren können, auch ohne die normalen externen Signale, die normalerweise den Prozess starten würden, was zu unkontrolliertem Zellwachstum und Krebs führt.
  • RAS-Mutationen: RAS-Gene (KRAS, NRAS, HRAS) produzieren Proteine, die für die Regulierung von Zellteilung, Zellwachstum und Zelltod wichtig sind. Wenn sie mutiert sind, können RAS-Proteine ​​dauerhaft aktiv werden und Zellen kontinuierlich anweisen, zu wachsen und sich zu teilen. Dieses unregulierte Zellwachstum kann zur Entstehung von Tumoren führen. RAS-Mutationen kommen bei einer Vielzahl von Krebsarten vor, darunter auch bei einigen Fällen des papillären Schilddrüsenkarzinoms, und können sowohl zur Entstehung als auch zum Fortschreiten der Krankheit beitragen.

Tumorgröße

Nachdem der Tumor vollständig entfernt wurde, wird er vermessen. Der Tumor wird normalerweise dreidimensional vermessen, in Ihrem Bericht wird jedoch nur die größte Dimension beschrieben. Wenn der Tumor beispielsweise 4.0 cm x 2.0 cm x 1.5 cm misst, wird der Tumor in Ihrem Bericht mit einer Größe von 4.0 cm beschrieben. Die Größe des Tumors ist beim papillären Schilddrüsenkarzinom wichtig, da sie zur Bestimmung des pathologischen Tumorstadiums (pT) herangezogen wird und weil größere Tumoren eher dazu neigen, sich auf andere Körperteile auszubreiten, z Lymphknoten.

Multifokale Tumoren

Es ist nicht ungewöhnlich, dass mehr als ein Tumor in derselben Schilddrüse gefunden wird. Multifokal ist ein Wort, das Pathologen verwenden, um das Auffinden von mehr als einem Tumor desselben Typs (Variante) in der Schilddrüse zu beschreiben. Liegen unterschiedliche Formen (Varianten) des papillären Schilddrüsenkarzinoms vor, wird in Ihrem Bericht jeder Tumor separat beschrieben. Wenn mehr als ein Tumor gefunden wird, wird nur der größte Tumor zur Bestimmung des pathologischen Tumorstadiums (pT) herangezogen.​

Extrathyreoide Erweiterung

Extrathyreoidale Ausdehnung bedeutet, dass sich Tumorzellen außerhalb der Schilddrüse und in das umliegende Gewebe ausgebreitet haben. Pathologen unterteilen die extrathyreoidale Ausdehnung in zwei Typen:

  • Mikroskopische extrathyroidale Erweiterung – Die Tumorzellen außerhalb der Schilddrüse konnten erst gesehen werden, nachdem der Tumor unter dem Mikroskop untersucht wurde. Diese Art der extrathyroidalen Erweiterung ist nicht mit einer Verschlechterung verbunden Prognose und es verändert nicht das pathologische Tumorstadium (pT).
  • Grobe (makroskopische) extrathyroidale Ausdehnung – Ohne Mikroskop konnte beobachtet werden, wie sich der Tumor in das umliegende Gewebe ausbreitete. Diese Art der extrathyroidalen Erweiterung kann von Ihrem Arzt zum Zeitpunkt der Operation oder vom Assistenten des Pathologen, der die Operation durchführt, beobachtet werden Bruttoprüfung des Gewebes, das zur Pathologie geschickt wird. Diese Art der extrathyroidalen Ausbreitung ist wichtig, da sich diese Tumoren eher auf andere Körperteile ausbreiten. Eine grobe extrathyroidale Ausdehnung erhöht auch das pathologische Tumorstadium (pT) auf pT3b.

Gefäßinvasion (Angioinvasion)

Unter Gefäßinvasion, auch Angioinvasion genannt, versteht man die Ausbreitung von Tumorzellen in ein Blutgefäß. Wenn Tumorzellen in Blutgefäße eindringen, besteht die Möglichkeit, dass sie über den Blutkreislauf in andere Teile des Körpers wandern. Dieser Prozess wird als „Tumorzellen“ bezeichnet Metastasierung. Aus diesem Grund ist die Gefäßinvasion wichtig, da sie auf eine aggressivere Krebsform hinweist. In den meisten Berichten wird eine Gefäßinvasion als negativ beschrieben, wenn keine Tumorzellen in einem Blutgefäß zu sehen sind, oder als positiv, wenn Tumorzellen in mindestens einem Blutgefäß zu sehen sind.

Lymphatische Invasion

​Lymphinvasion bedeutet, dass Tumorzellen in Lymphkanälen sichtbar sind, kleinen hohlen Röhren, die den Fluss einer Flüssigkeit namens Lymphe vom Gewebe zu den sogenannten Immunorganen ermöglichen Lymphknoten. Die Lymphinvasion ist wichtig, da sie das Risiko erhöht, dass sich Tumorzellen über das Lymphsystem ausbreiten Lymphknoten. Wenn eine Lymphinvasion beobachtet wird, wird dies als positiv bezeichnet. Wenn keine Lymphinvasion festgestellt wird, wird dies als negativ bezeichnet.

Die Margen

​In der Pathologie bezieht sich ein Rand auf den Rand des Gewebes, das während einer Tumoroperation entfernt wurde. Der Randstatus in einem Pathologiebericht ist wichtig, da er angibt, ob der gesamte Tumor entfernt wurde oder ob etwas zurückgeblieben ist. Diese Informationen helfen bei der Feststellung der Notwendigkeit einer weiteren Behandlung.

Pathologen untersuchen Ränder, um zu überprüfen, ob an der Schnittkante des Gewebes Tumorzellen vorhanden sind. Ein positiver Rand, an dem Tumorzellen gefunden werden, deutet darauf hin, dass einige Tumorzellen im Körper verbleiben könnten. Im Gegensatz dazu deutet ein negativer Rand ohne Tumorzellen am Rand darauf hin, dass der Tumor vollständig entfernt wurde. Einige Berichte messen auch den Abstand zwischen den nächstgelegenen Tumorzellen und dem Rand, selbst wenn alle Ränder negativ sind.

Marge

Lymphknoten

Lymphknoten sind kleine Immunorgane, die im ganzen Körper vorkommen. Krebszellen können sich über kleine Lymphgefäße von einem Tumor in die Lymphknoten ausbreiten. Aus diesem Grund werden Lymphknoten häufig entfernt und unter dem Mikroskop auf Krebszellen untersucht. Die Bewegung von Krebszellen vom Tumor zu einem anderen Teil des Körpers, beispielsweise einem Lymphknoten, wird als a bezeichnet Metastasierung.

Lymphknoten

Krebszellen breiten sich in der Regel zuerst in tumornahen Lymphknoten aus, obwohl auch vom Tumor weit entfernte Lymphknoten betroffen sein können. Aus diesem Grund befinden sich die ersten entfernten Lymphknoten meist in der Nähe des Tumors. Weiter vom Tumor entfernte Lymphknoten werden in der Regel nur dann entfernt, wenn sie vergrößert sind und ein hoher klinischer Verdacht auf Krebszellen im Lymphknoten besteht.

Eine Halsdissektion ist ein chirurgischer Eingriff, der zur Entfernung durchgeführt wird Lymphknoten vom Hals. Die entfernten Lymphknoten stammen normalerweise aus verschiedenen Bereichen des Halses und jeder Bereich wird als Ebene bezeichnet. Die Ebenen im Nacken umfassen 1, 2, 3, 4 und 5. Ihr Pathologiebericht wird oft beschreiben, wie viele Lymphknoten in jeder zur Untersuchung gesendeten Ebene gesehen wurden. Lymphknoten auf der gleichen Seite wie der Tumor werden als ipsilateral bezeichnet, während die auf der gegenüberliegenden Seite des Tumors als kontralateral bezeichnet werden.

Wurden Lymphknoten aus Ihrem Körper entfernt, werden diese von einem Pathologen unter dem Mikroskop untersucht und die Ergebnisse dieser Untersuchung in Ihrem Bericht beschrieben. „Positiv“ bedeutet, dass im Lymphknoten Krebszellen gefunden wurden. „Negativ“ bedeutet, dass keine Krebszellen gefunden wurden. Wenn Krebszellen in einem Lymphknoten gefunden werden, kann in Ihrem Bericht auch die Größe der größten Gruppe von Krebszellen (oft als „Herd“ oder „Ablagerung“ bezeichnet) angegeben werden. Extranodale Erweiterung bedeutet, dass die Tumorzellen die Kapsel an der Außenseite des Lymphknotens durchbrochen haben und sich in das umliegende Gewebe ausgebreitet haben.

extranodale Erweiterung

Die Untersuchung der Lymphknoten ist aus zwei Gründen wichtig. Diese Informationen bestimmen zunächst das pathologische Knotenstadium (pN). Zweitens erhöht das Auffinden von Krebszellen in einem Lymphknoten das Risiko, dass Krebszellen in Zukunft auch in anderen Teilen des Körpers gefunden werden. Daher wird Ihr Arzt diese Informationen bei der Entscheidung verwenden, ob eine zusätzliche Behandlung wie radioaktives Jod, Chemotherapie, Strahlentherapie oder Immuntherapie erforderlich ist.

Pathologisches Stadium (pTNM)

Das pathologische Stadium des papillären Schilddrüsenkarzinoms lässt sich erst bestimmen, nachdem der gesamte Tumor operativ entfernt und von einem Pathologen unter dem Mikroskop untersucht wurde. Das Stadium ist in drei Teile unterteilt: Tumorstadium (pT), das den Tumor beschreibt, und Knotenstadium (pN), das jeden beschreibt Lymphknoten untersucht, und metastatisches Stadium (pM), das Tumorzellen beschreibt, die sich auf andere Körperteile ausgebreitet haben. Die meisten Pathologieberichte enthalten Informationen über die Tumor- und Knotenstadien. Das gesamte pathologische Stadium ist wichtig, da es Ihrem Arzt hilft, den besten Behandlungsplan zu bestimmen und die Aussichten für eine Genesung vorherzusagen.

Tumorstadium (pT)

  • T0: Kein Hinweis auf einen Primärtumor.
  • T1: Der Tumor ist in seiner größten Ausdehnung 2 cm (ca. 0.8 Zoll) oder kleiner und auf die Schilddrüse beschränkt.
    • T1a: Der Tumor ist 1 cm (ca. 0.4 Zoll) oder kleiner.
    • T1b: Der Tumor ist größer als 1 cm, aber nicht größer als 2 cm.
  • T2: Der Tumor ist größer als 2 cm, aber nicht größer als 4 cm (ca. 1.6 Zoll) und befindet sich noch innerhalb der Schilddrüse.
  • T3: Der Tumor ist größer als 4 cm oder erstreckt sich nur minimal über die Schilddrüse hinaus.
    • T3a: Der Tumor ist größer als 4 cm, ist aber immer noch auf die Schilddrüse beschränkt.
    • T3b: Der Tumor zeigt eine starke extrathyroidale Ausdehnung (er hat sich in die Muskeln außerhalb der Schilddrüse ausgebreitet).
  • T4: Dies weist auf eine fortgeschrittene Erkrankung hin.
    • T4a: Der Tumor erstreckt sich über die Schilddrüsenkapsel hinaus und dringt in subkutane Weichteile, den Kehlkopf (Kehlkopf), die Luftröhre (Luftröhre), die Speiseröhre (Speiseröhre) oder den Nervus laryngeus recurrens (ein Nerv, der den Kehlkopf steuert) ein.
    • T4b: Der Tumor dringt in den prävertebralen Raum (Bereich vor der Wirbelsäule) ein und umhüllt die Halsschlagader oder die Mediastinalgefäße (große Blutgefäße).

Knotenstadium (pN)

  • N0: Keine regionale Lymphknotenmetastasierung (der Krebs hat sich nicht auf nahegelegene Lymphknoten ausgebreitet).
  • N1: Es liegen Metastasen in regionalen Lymphknoten (in der Nähe der Schilddrüse) vor.
    • N1a: Die Metastasierung ist auf Lymphknoten rund um die Schilddrüse beschränkt (prätracheale, paratracheale, prälaryngeale/delphische und/oder perithyroidale Lymphknoten).
    • N1b: Metastasierung in andere zervikale (Hals) oder obere mediastinale Lymphknoten (Lymphknoten im oberen Brustbereich).

Andere hilfreiche Ressourcen

American Thyroid Association (ATA)
American Cancer Society

Erfahren Sie mehr über Pathologie

Atlas der Pathologie
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