
In der Pathologie beschreibt der Begriff atypische Zellen, die unter dem Mikroskop ungewöhnlich oder abnormal aussehen. Dieser Begriff bezieht sich auf Veränderungen in Form, Größe oder Struktur von Zellen, insbesondere im Hinblick auf die Zytoplasma (der Körper der Zelle) oder die Kern (der Teil, der das genetische Material enthält).
Nein, atypisch bedeutet nicht unbedingt maligne. Während bösartige (krebsartige) Tumoren oft atypische Zellen enthalten, können diese Veränderungen auch bei vielen nicht-krebsartigen Erkrankungen auftreten. Ihre Pathologe wird diese Ergebnisse zusammen mit anderen Testergebnissen und Ihrer Krankengeschichte berücksichtigen, um die genaue Bedeutung und Aussagekraft atypischer Zellen in Ihrer Situation zu bestimmen.
Atypische Zellen können manchmal Teil von gutartig (Nicht-krebsartige) Erkrankungen. Sie deuten nicht automatisch auf Krebs hin, und gutartige Erkrankungen weisen häufig atypische Veränderungen auf. Da atypische Zellen jedoch auch bei präkanzerösen oder krebsartigen Erkrankungen auftreten, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise zusätzliche Tests oder Nachuntersuchungen, um deren Bedeutung zu klären.
Zellen können aus verschiedenen Gründen atypisch werden, unter anderem:
Unter dem Mikroskop zeigen atypische Zellen oft unregelmäßige Formen, Größen oder Strukturen. Sie können vergrößert oder ungewöhnlich geformt sein Kerne, mit Veränderungen im Aussehen des genetischen Materials der Zelle. Die Zellgrenzen können unklar oder unregelmäßig erscheinen, und die Zellen können sich deutlich von den normalen umgebenden Zellen unterscheiden. Diese mikroskopischen Merkmale helfen Pathologen Identifizieren Sie atypische Zellen und untersuchen Sie sie weiter, um ihre Ursache und Bedeutung zu verstehen.